Das Sakrament der Eucharistie macht deutlich, dass unser Glaube von Jesus Christus lebt. Vor seinem Tod hat er beim letzten Abendmahl Brot und Wein mit seinen Jüngern geteilt und es ihnen mit den Worten gegeben: "Nehmt! Esst und trinkt. Das ist mein Leib, mein Blut."
Die katholische Kirche hält daran fest, dass in der Feier dieses Gedächtnisses sichtbar wird, dass Jesus Christus selber Nahrung unseres Glaubens ist.

Wie wir in unserer irdischen Existenz von Speise und Trank leben, so lebt unser Glaube von Jesus selbst. Das wird in der Eucharistie sichtbar.
Was also zuvor Nahrung für das irdische Leben war, wird in der gemeinsamen Feier der Eucharistie, des Abendmahles Nahrung für unseren Glauben. Ein Konzil hat es so formuliert: "Die Wirkung dieses Sakramentes ist die Vereinigung des Menschen mit Christus. Was irdische Speise und irdischer Trank für das leibliche Leben bewirken, das bewirkt dieses Sakrament für das geistliche Leben. Speise und Trank sind notwendig, um das Leben zu erhalten und zu mehren; sie stellen schwindende Kraft wieder her und bewirken Freude am Leben.
Genau die gleiche Bedeutung hat die Eucharistie für das geistliche Leben."

Erstkommunion

Mit der Erstkommunion werden junge Christ/-innen tiefer in
die Gemeinschaft mit Jesus Christus und der Kirche eingeführt.
Sie dürfen nun an der Tischgemeinschaft Jesu teilnehmen,
indem sie Jesus Christus selber empfangen, der sich uns im Zeichen des Brotes schenkt. Die Feier der "Erst-Eucharistie"
ist ein Anfang. Sie besagt, dass junge Christ/-innen mit
der Erstkommunion von jetzt an immer eingeladen sind,
an der Tischgemeinschaft Jesu Christi teilzunehmen.

Zu einem sinnvollen Empfang der Erstkommunion gehört auch eine gewisse Erfahrung mit der Eucharistiefeier. Eine Einführung in diese Feier geschieht im Religionsunterricht und in der katechetischen Vorbereitung in der Pfarrei. Mehr als jede theoretische Einführung aber ist - das Mitfeiern. Wenn junge Christ/-innen bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion spüren, dass der Gottesdienst, der Sonntag und die Gemeinschaft der Pfarrei auch ihren Eltern etwas bedeutet, werden sie mit Freude das Fest der Erstkommunion erwarten. Deshalb kann eine sinnvolle Vorbereitung auf die Erstkommunion nur geschehen, wenn auch die Eltern sich mit ihren Kindern auf den Vorbereitungsweg aufmachen.

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